Es wird ueber einen speziellen Zugang zur Geometrie in der Elementarerziehung durch Einsatz des Materials « Polydrone » berichtet. Es handelt sich dabei um verschiedene geometrische Formen aus Hartplastik (Quadrate, Dreiecke, Fuenfecke, Sechsecke, Drachen), alle in verschiedenen Farben. Sie ermoeglichen das Bauen von ebenen und raeumlichen Figuren und damit das Verfolgen von Zielen wie das Klassifizieren geschlossener und offener, regulaerer und irregulaerer Figuren, das Zeichnen von Figuren, die Entwicklung eines Vokabulars zu Beziehungen zwischen und die Lage von Objekten, Wissen ueber ebene Figuren und Koerper. Die unterrichtlichen Aktivitaeten lassen sich in vier Phasen zu je drei Stunden gliedern: eine Phase des Vertrautmachens mit dem Material mit Instruktionen wie « Was kann man mit diesem Material machen? » oder « Kannst du auch nocht anderes damit machen? », eine Phase des gelenkten Bauens mit Instruktionen wie « Kannst du geschlossene Koerper bauen? », eine Phase der Klassifikation und Beschreibung mit Instruktionen wie « Unser Museum mit geschlossenen Dingen ist betraechtlich angewachsen; versuche diese Dinge zu sortieren », « Halten wir nach Familien Ausschau » oder « Wir wollen nun neuartige Objekte bauen » und schliesslich eine Phase der Darstellung und Sicherung mit Instruktionen wie « Waehle einen Gegenstand aus dem Museum und zeichne ihn ». (ZDM/Mathdi)